Dienstag, 6. Dezember 2011

Ein perfekter Tag

Wie geplant ließen Magda und ich die erste Uni-Std. sausen und machten uns dann zusammen auf den Weg in die Udayana Universität. Während der zweiten Stunde (für mich die erste) erstellte ich meine „To do“-Liste für Bali, denn die letzten 3 Wochen laufen bereits (ich will nicht!!!). Da die Liste doch relativ lang war und man langsam anfangen muss, die Dinge in die Tat umzusetzen entschied ich mich spontan mit Benni dazu nach Jatiluwih, den größten Reisterrassen Balis, und zum Butterflypark zu fahren. Schnell noch Magda informiert (und „mitgenommen“) und ab ging’s. Die Uni muss halt auch mal kürzer treten. Hihi.

Um 11.30h haben wir drei uns dann zuerst auf den Weg zum Taman Kupu Kupu gemacht. Auf deutsch: Schmetterlingspark. Neben großen Schmetterlingen gab es auch fette Käfer und Heuschrecken zu begutachten, die man sich auch auf den Körper setzen konnte. Magda und ich haben die Chance natürlich direkt genutzt, wobei Benni die lieben Tiere lieber aus der Nähe betrachten wollte. 




Der Park ist übrigens der größte in Indonesien, auch wenn er gar nicht so groß war. Toll ist aber, dass die Schmetterlinge dort frei rumfliegen und nur mit Hilfe eines großen Netzes zusammengehalten werden. Wusstet ihr, dass Schmetterlinge nur ca. 4 Tage leben?

 Meine neue "Kette"... hat ganz schön gekratzt und geklammert.

Magda ist danach nach Hause gefahren, da sie vor 3 Jahren schon bei Jaitluwih war. Benni und ich machten uns dann also alleine auf die Weiterreise. Auf dem Weg habe ich noch einen Platten mitgenommen (der vierte mittlerweile). Aber was das tolle daran ist? Als ich es gemerkt habe und angehalten bin, gucke ich nach links und zack, ist eine Werkstatt neben mir. Zufälle gibt es also doch noch! Nach der kleinen Notpause und einem Eis ging es ein paar Meter weiter bis wir da waren. Die Reisterrassen waren wirklich groß, nur leider schien die Sonne nicht und der reis wurde wohl kürzlich geerntet, sodass die Farbenpracht nicht allzu bezaubernd war. Schön war es trotzdem!


Huckelstreckenmäßig ging es dann wieder ca. 1 Std. zurück mit dem Scooter nach Canggu, meinem Wohnort.

Der Tag wurde aber noch schöner! Auf der „to do“-Liste stand nämlich noch „in den Canggu Club gehen“. Dies ist ein Sport Club, wo sich die „Schönen und Reichen“ treffen. Wie wir da hinein gekommen sind? –Alles geht über Connections und da unser Nachbar Daniel dort in der internationalen Schule unterrichtet, konnten wir mit ihm dort in den Pool. Fast die ganze Villa war mit. Von dem Pool aus hatte man eine super Aussicht auf die Palmen inkl. Sonnenuntergang. 



Um uns aufzuwärmen, die Luft war nämlich im Vergleich zum Wasser „frisch“ sind wir Mädels (Gina, Magda und ich) noch ins Dampfbad gegangen. Wow! Das war wirklich entspannend… aber auch unheimlich, als der Strom ausfiel und wir da unten im Keller kein Licht sehen konnten. Aber der Canggu Club hat  vorgesorgt und natürlich sein eigenes Stromnetz, sodass wir bald wieder Strom hatten. So war es leider nicht in unserer Villa. „Leider“ musste ich dann noch ein Eis essen, denn ich konnte nicht riskieren, dass dieses ohne Strom in unserem Eisfach schmilzt.

Zum Abschluss des Tages haben wir Mädels Daniel’s Insider-Tipp wahrgenommen und sind in das Restaurant „Biku“ gefahren. Das Essen war wirklich sehr lecker, aber das konnte man bei den europäischen Preisen auch nur erwarten. Wir kommen bestimmt wieder. 

 Magdas Portion "Just enough for 2 people". Hätte sie mal glauben sollen.

Gina hat sich dann auf den Heimweg gemacht, während Magda und ich noch kurz in den Supermarkt gefahren sind. Dann kam uns die Idee noch schnell das Hotel „W“ (vor 8 Monaten eröffnet) zu fahren und uns die Bar schon einmal für’s nächste Mal anzugucken. Oh lala! Geil! Die Einfahrt war schon vielversprechend. Die Poollandschaft war riesig und natürlich direkt am Meer. Bald werden wir uns dort bestimmt mal einen Drink beim Sonnenuntergang gönnen. Da Magda und ich gut drauf waren, kam uns der Einfall einfach mal nach den Preisen für ein Zimmer zu fragen: 550$ aufwärts! Puuh! Aber egal. Wir tun so, als hätten wir Interesse und lassen uns ein Zimmer zeigen. Super modern und genau mein Stil. Nur der Preis ist uns dann doch zu hoch (oh Wunder!).  Wir fahren anschließend (nach den Fotos) wieder in unsere „armselige“ Villa und gehen schlafen.

 Die Hotel-Lobby

Eine der Bars!

3 Punkte weniger auf meiner „To do“-Liste. Sehr gut.
Mehr von solchen Tagen bitte!!!

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